Depression & Schwangerschaft

Hallo Zusammen
Ich möchte hier mal mein Leid klagen & wer weiss, vielleicht fühlt gerade jemand mit mir oder hat es selber erlebt & spricht aus Erfahrung.
Es geht darum dass bei mir vor einem Jahr eine Erschöpfungsdepression festgestellt wurde.
Ich gehe zur Psychotherapie & habe mein einiges verändert.
Es gab durch das Jahr gute Phasen aber schon seit längerem wieder sehr starke Rückfälle. Bis jetzt habe ich es ohne Medikamente durchgestanden. Einfach Homeopatie habe ich eingenommen aber das wirkt sehr schwach.
Jetzt bin ich im der 11 Woche schwanger & die Zustände sind gleich zu Beginn der Schwangerschaft zurückgekommen wie ein Schnellzug!!! Mega negativ Gedanken, dauern traurig, krasses grübeln & verspüre keine Freude auf das Baby.
Ich hatte vor einem halben Jahr einen Abort & meine Psychotherapeutin sagt dass dies viel damit zu tun habe. Wissen tue ich das aber nicht.
Sie hat mir zu Beginn der Schwangerschaft geraten wenn es gehe, die 13 Wochen ohne Antidepressiva durch zu halten… das vieles auch von den Hormonen kommen könne & diese sich nach der 13. Woche wieder legen können.
Ansonsten würde Sie mit Antidepressiva weiter machen.
Hat da jemand ähnliche Erfahrungen gemacht??
geburtsbegleiterin.ch

Kommentare

  • Ich bin nicht selber betroffen aber ich möchte dir trotzdem schreiben und dir ganz viel Sonne für in dein Herz schicken!
    Hast du die Homöopathie von einem Homöopath verschrieben bekommen oder selber genommen? Vielleicht würde dir auch sonst etwas aus der Alternativmedizin helfen dass ganz sicher nicht deinem Bauchzwerg schadet? Ich wünsche dir von ganzem Herzen dass du ein Weg aus dem Negativen findest und du deine Schwangerschaft und dein Leben geniessen kannst
    linnayaFabe83aenngeburtsbegleiterin.ch
  • @ Crystal

    Vielen lieben Dank für deine Worte.
    Ja, mit Homöopathie & alternativ/komplementärmedizin bin ich schon länger dran.

  • Hallo @Fabe83

    Ich hatte im Jahr 2020 einen Burnout. Habe eine sehr lange Psychotherapie (ohne Medikamente) gemacht und wurde dann letztes Jahr schwanger. Mir ging es genau gleich wie dir. Die ersten 3 Monate hab ich ständig geweint und überhaupt keine Freude verspürt Mama zu werden. Ich leide seid Jahren an Depressionen und habe sie nicht immer behandelt. Alles wurde besser ab dem 3. Monat SS. Plötzlich war all meine Traurigkeit und Trauer weg. Konnte meine Schwangerschaft und die Geburt in vollen Zügen geniessen und war wie ausgewechselt. Leider kam alles zurück nachdem ich abgestillt habe. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und hoffentlich, kommen auch noch bei dir die schönen Gefühle 😊. Falls du noch fragen hast, darfst du dich jederzeit melden. Lg Laura
    Fabe83Swissmom
  • Hallo Laura.
    Vielen lieben Dank für deine Nachricht.🙏🏼Ooohh Mann…. das ist doch einfach beschissen!!! Wie kamst Du denn damit klar & was hast Du unternommen als dieser Rückschlag gekommen ist???
    Das hat in diesem Fall sehr viel mit den Hormonen zu tun oder sehe ich das dalsch??
    Ich grüsse dich ganz lieb.🥰
  • Habe dir eine PN geschrieben
  • Hallo @Fabe83

    Bei mir war es sehr ähnlich. Auch ich kämpfe seit Jahren mit Depressionen und die ersten 3 Monate waren der Horror für mich. Neben Übelkeit und Erbrechen, habe ich ständig geweint, mich isoliert, ins Bett verkrochen und bin manchmal mehrere Tage hintereinander liegengeblieben. Im 2. Trimester ging es auch mir deutlich besser.

    Was für mich sehr schwirig war, was das Wochenbett. Der Hormoneinsturz aber auch die Stillhormone haben mir enorm zugesetzt. Da ich vor und während der Schwangerschaft intensiv in Therapie war, konnte ich mich vor der Geburt auf eine mögliche postpartale Depression vorbereiten und mein Umfeld einweihen und um Hilfe bitten. Ich hatte Glück, dass vorallem meine Freundinnen in dieser Zeit für mich da waren. Meine Psychiaterin hat mir damals gesagt, dass Frauen, welche zu Depressionen neigen auch viel häufiger an postpartalen Depressionen leiden.

    Meine Psychiaterin hat mir damals ein paar Medikamente vorgeschlagen, welche ich dann, aufgrund möglicher Nebenwirkungen beim Kind abgelehnt habe.

    Falls Du doch noch etwas wissen möchtest, kannst Du mir gerne privat schreiben.

    Ich hoffe sehr, dass es Dir bereits besser geht!
    Liebe Grüsse
    geburtsbegleiterin.chFabe83
  • Mir ging es genau so wie dir. Ich habe die ersten 3 Monate die ganze Zeit geweint und hatte keine Freude darüber, eine Mama zu bekommen.
    Fabe83
  • Ich glaube, eine Schwangerschaft macht dich manchmal auch ein bisschen depressiv. Es ist ein schwieriger Prozess, auch auf psychologischer Ebene. Wir müssen geduldig sein und an unsere zukünftigen Babys denken. Das ist das Beste daran. Vor der Schwangerschaft hatte ich Depressionen, und ich habe sogar alternative Behandlungen mit therapeutischem LSD gemacht. Es ist in Deutschland legal, es ist keine Droge. Jede spezialisierte Website wie chemical-collective.com/de/ wird es dir erklären... Und diese Behandlungen hat mir wirklich sehr geholfen, mich selbst und meine Probleme auf eine positivere Art zu sehen. Manchmal machen wir Probleme ernster, als sie eigentlich sind. Wir müssen geduldig sein und uns auf unsere Babys konzentrieren.
    Fabe83
  • Hallo @Fabe83,
    Ich habe deine Nachricht gelesen und hat mich berührt. Ich bin 39, nun in der 16. Schwangerschaftswoche und habe war die ersten 3 Monate bis jetzt nur gestresst, heule viel und kann mich irgendwie noch gar nicht auf das Kind freuen. Ich befürchte ich schlittere gerade in eine Riesendepression, dabei sollte das doch besser werden nach 3 Monaten. Wie geht es dir mittlerweile? Ich arbeite viel, bin ständig müde, ernähre mich schlecht und unregelmässig, da ich keine Zeit zu kochen habe und Abends zu müde dazu bin. Das bessert meinen Gemütszustand halt auch nicht und bin ständig antriebslos, lese wenig über die Schwangerschaft, habe seit Wochen vor ins SSYoga zu gehen und raff mich dann doch wieder nicht dazu auf. Ich habe langsam Angst eine miserable Mutter zu werden, und das stresst mich dann umso mehr. Ich habe mir immer gewünscht schwanger zu werden, nun bin ich es, und kann nichts davon geniessen oder mich darüber freuen. Würde mich freuen weiter von euch zu lesen, wie ihr mit diesem schwierigen Zustand umgeht und wie ihr euren Alltag meistert. Alles Liebe
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